6. Juli 2010 09:29 Uhr
Spione in geheimer Mission sind stets mit der modernsten Technik ausgerüstet, zumindest ist das in James-Bond-Filmen so. Im echten Leben greifen Spione oftmals auf handelsübliche elektronische Geräte zurück. Das geht zumindest aus den FBI-Unterlagen hervor, die Grundlage der Haftbefehle gegen die elf russischen Spionage-Verdächtigen in den USA waren. Die mutmaßlichen Spione haben demnach normale Laptops, Speicherkarten und Prepaid-Handys benutzt. Der Datenaustausch mit russischen Verbindungsleuten hat per WLAN stattgefunden - eine Schwachstelle, die das FBI nutzte, um an Beweise zu gelangen. Wie Computerexperten erklären, ist die heutige Technik so leistungsfähig, dass keine spezielle Ausrüstung mehr entwickelt werden muss. Das FBI bestätigt: Die heutige Technik reiche für Spione aus. Nur müssten sie vorsichtiger mit den Daten umgehen. In der Wohnung eines Verdächtigen hätten die Ermittler ein wichtiges Passwort auf einem Zettel gefunden, der offen auf dem Tisch lag.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)