6. Juli 2010 10:50 Uhr
Sein Zahlen-Rätsel ist immer noch ungelöst. Der Mathematiker Lothar Collatz wäre heute 100 Jahre alt geworden. Er erforschte die Methoden und Algorithmen des wissenschaftlichen Rechnens - und stieß irgendwann auf das 3n plus 1-Problem. Dabei geht es um Zahlenfolgen, die nach einem einfachen Bildungsgesetz konstruiert werden: Beginne mit irgendeiner natürlichen Zahl. Ist sie ungerade, so teile sie durch zwei. Ist sie gerade, so multipliziere sie mit drei und addiere eins. Erstaunlicherweise endete die Folge immer mit vier, zwei und dann eins - egal, mit welcher Zahl man beginnt. Einen Beweis für die Vermutung, dass alle Startzahlen gleich enden, gibt es bislang nicht.
Das Rätsel ausführlich:
Nimm eine natürliche Zahl n
Ist sie gerade: Teile sie durch 2 - n/2
Ist sie ungerade: Multipliziere sie mit 3 und addiere 1 - 3n+1
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)