8. Juli 2010 07:24 Uhr

Bluthochdruck kann laut Studie bei Selbstüberwachung sinken

Auf sich selbst achtet jeder am besten. Auf diese knappe Formel könnte man das Ergebnis einer Studie bringen, die untersucht, wie sich die Selbstüberwachung bei Bluthochdruck-Patienten auswirkt. Die Wissenschaftler der University of Birmingham wollen beobachtet haben: Bei Menschen, die ihre Blutwerte selbst kontrollieren und die Medikamente entsprechend anpassen, senkt sich der Blutdruck stärker als bei Praxispatienten. Zudem vermindert sich auch das Schlaganfall- und Herzerkrankungsrisiko. Für ihren Versuch untersuchten sie ein Jahr lang die Blutdruckwerte von 500 Probanden. Eine Hälfte kontrollierte ihre Werte selbst und schickte sie lediglich per Internet an den Arzt. Die andere Gruppe ließ sich in der Artzpraxis kontrollieren. Als Grund für die erfolgreiche Selbstkontrolle nennen die Wissenschaftler im Fachblatt "Lancet" die häufigere Überwachung und die damit bessere Anpassung der Medikamente.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)