8. Juli 2010 12:56 Uhr

Literaturwissenschaftlerin beurteilt Twilight-Erfolg

Liebesgeschichten sind wahrscheinlich so alt wie die Literatur selbst - und auch Vampirgeschichten sind nichts wirklich neues. Und dennoch reißen sich Millionen um die jeweils neuen Bände der Twilight-Saga von Stephenie Meyer. Den anstehenden Kinostart des Vampirfilms "Eclipse" hat die Deutsche Presse-Agentur zum Anlass genommen, Literaturwissenschaftler dazu zu befragen. Für Jana Mikota von der Uni Siegen ist es die Romantik, die den Erfolg ausmacht. Meyer entwerfe eine reine Liebe, frei von Sexualität. In Zeiten, in den nicht einmal Fußballwerbung ohne nackte Haut auskomme, stellten die Bücher einen Gegenentwurf dar und seien somit gar als Gesellschaftskritik zu verstehen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)