9. Juli 2010 16:51 Uhr
'Cause we all just wanna be big rockstars Livin' in hilltop houses driving fifteen cars - so heißt im Refrain eines Liedes von Nickelback. Übersetzt etwa: Weil wir alle große Rockstars sein wollen, in Häusern auf Hügeln wohnen und fünfzehn Autos fahren. Der Text spielt mit dem Klischee, Musiker seien grundsätzlich reich und verdienten Millionen Dollar mit ihren Platten. Mit dieser Vorstellung will das Online-Magazin "The Root" aufräumen. Es veröffentlicht ein detaillierte Aufstellung, wie viel Musiker an verkauften CD's verdienen - und wieviel des Erlöses an die Musikindustrie geht. So berichtet das Magazin zum Beispiel, der Einzelhandel würde derzeit durchschnittlich 10 Dollar pro CD zahlen. 25 Prozent davon gingen direkt an das Label, als so genannte "Verpackungsgebühr". 24 Prozent gingen an Großhändler, die auch die Vermarktung übernähmen, 15 Prozent an den Manager und so weiter und so weiter. Am Ende blieben der Band gerade mal 13 Prozent, also 130 von 1000 Dollar. Der einzelne Musiker bekäme davon durchschnittlich gerade mal 23 Dollar.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)