12. Juli 2010 10:22 Uhr

US-Delegation bringt Paprika zu globalem Saatgut-Tresor

Sollten Seuchen, der Einschlag eines Asteroiden oder der Klimawandel einen Großteil der Menschheit dahinraffen, dann haben die Überlebenden immer noch Paprika. Eine Delegation des US-Kongresses hat die Samen verschiedenster Paprika- und Chili-Sorten zum Polarkreis gebracht. Sie sollen im so genannten "Svalbard Globalen Saatgut-Tresor" gelagert werden. Dort sind bereits Samen-Proben von mehr als einer halben Millionen Pflanzen gesammelt. Nun kommen also noch rote, gelbe, grüne, scharfe und weniger scharfe Schoten dazu. Die Genbank ist ein Projekt des Welttreuhandfonds für Kulturpflanzenvielfalt und liegt auf der Insel Spitzbergen. Die Pflanzen-Proben sind in einer Art unterirdischem Bunker gelagert. Damit soll verhindert werden, dass bestimmte Arten etwa durch Naturkatastrophen aussterben.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)