12. Juli 2010 14:52 Uhr
Forschung in China konzentriert sich auf die Naturwissenschaften und wird oft mit wirtschaftlichen Interessen zusammengedacht. Diese Beobachtungen hat Armin Krawisch gemacht, Direktor des Chinesich-Deutschen Zentrums für Wissenschaftsförderung. Im Magazin der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG zieht er Bilanz nach zehn Jahren Zusammenarbeit und Austausch mit der chinesischen Seite. Die Politik dort habe strategische Ziele ausgemacht und wolle vor allem Fragen in den Bereichen Energie, Umwelt, Ernährung und medizinische Versorgung beantworten. Als größte Probleme des Landes nennt Krawisch die Kluft zwischen Arm und Reich, den Stadt-Land-Gegensatz und das Entwicklungsgefälle zwischen dem rückständigen Westen und dem teils hochentwickelten Osten.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)