14. Juli 2010 08:57 Uhr
Es klingt makaber: Aber in Großbritannien stirbt es sich am besten. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die in Anlehnung an Tabellen zur Lebens-Qualität die Sterbe-Qualität in 40 Ländern untersucht hat. Weil das Thema Tod in Großbritannien kein Tabu-Thema sei, liege das Land vorn. Dort begann die moderne Hospizbewegung in den 60er Jahren. Die Briten hätten eigens ausgebildete Pflegekräfte für die Betreuung Sterbender. Starke Schmerzmittel wie Opiate seien problemlos zu bekommen. Deutschland liegt in der Studie auf Platz 8. Weltweit habe nur ein Bruchteil der Menschen Zugang zu Hospizen und häuslicher Sterbebegleitung. Die Studie wurde von der Lien-Stiftung aus Singapur in Auftrag gegeben - sie fördert vor allem Projekte mit Sozial- und Umweltschwerpunkt.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)