14. Juli 2010 17:26 Uhr

Konzerne mit unterschiedlichen Ansätzen für sichere Kommunikation im Internet

Die Post will mit Briefen Geld verdienen - und das möglichst auch in Zukunft noch. Auch deshalb hat der Konzern den Online-Brief an den Markt gebracht. Damit will die Deutsche Post das Problem mangelnder Sicherheit von E-Mails lösen. Sie können von Hackern abgefangen und gelesen werden. Deshalb bietet das Bonner Unternehmen Nutzern nun an, E-Mails an den Konzern zu verschicken. Der druckt sie aus und stellt sie mit einem Briefträger zu. - Andere Unternehmen arbeiten derweil schon länger an einem Konkurrenzprodukt, der sogenannten "De-Mail". Das ist eine Form der Verschlüsselung für E-Mails, die ähnlich wie Online-Banking funktionieren soll. Ausgedruckt werden die Nachrichten dabei aber nicht mehr. Das Bundesinnenministerium will nach eigenen Angaben die gesetzlichen Voraussetzungen für das Verfahren ausarbeiten. Einige E-Mail-Anbieter warteten nur auf den offiziellen Startschuss, schreibt der Tagesspiegel. Darunter fielen zum Beispiel die Deutsche Telekom und United Internet, Anbieter der Portale "GMX" und "Web.de".

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)