16. Juli 2010 08:56 Uhr
Am 16. Juli 1945 um 5 Uhr 29 explodierte die erste Atombombe der Welt. Sie wurde im Testgebiet "Trinity Site" in Los Alamos im US-Bundesstaat New Mexico gezündet. Der Sprengsatz entlud sich in gleißendem Licht, ein Atompilz stieg zwölf Kilometer in den Himmel. Zeitungen brachten Augenzeugenberichte. Das Militär erklärte daraufhin, ein Munitionslager sei in die Luft geflogen. Drei Wochen später wurde eine Atombombe über der japanischen Stadt Hiroshima abgeworfen. Erst danach wurde das Geheimnis gelüftet. - Der Atom-Test war das Ergebnis mehrjähriger geheimer Forschungsarbeit: Im so genannten "Manhattan Project" arbeiteten Wissenschaftler um den Physiker Robert Oppenheimer an einer neuen Waffe. Das Forschungszentrum in Los Alamos war drei Jahre vor dem ersten Atomwaffen-Test eingerichtet worden. Es lag auf einer einsamen Hochebene und war auf keiner Landkarte verzeichnet. Bis heute ist es eines der weltweit führenden Zentren für Kernforschung.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)