20. Juli 2010 10:39 Uhr
Bomben, Raketen, Verletzte, Tote - das sind die Bilder des Krieges. Während ihrer Einsätze in Kriegsgebieten werden Soldaten häufig damit konfrontiert. Israelische Forscher haben eine Studie im American Journal of Psychiatry veröffentlicht, in der sie über die Auswirkungen dieser Stresssituationen berichten. Demnach reagierten Soldaten unter Stress Gefahren gegenüber eher unaufmerksam, als wachsam. Das Verhalten sei vergleichbar mit dem bei einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Aus der Studie geht hervor, dass die Forscher im Gehirn der Probanden einen messbaren Effekt nachweisen konnten, in Form eines Neuromarkers. Dadurch erhoffen sie sich, in Zukunft erkennen zu können, welche Menschen besonders gefährdet sind, eine chronische Belastungsstörung zu entwickeln.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)