20. Juli 2010 15:54 Uhr

Hunderte verendete Meerestiere wurden an brasilianische Strände gespült

Die Strände des brasilianischen Bundesstaates Sao Paulo bieten momentan keinen schönen Anblick. Wie die Nachrichtenagentur Folha Online unter Berufung auf das Institut für Umwelt und Naturschätze berichtet, wurden dort hunderte verendete Meerestiere angespült. Darunter seien mindestens 530 tote Pinguine, zahlreiche Seevögel, fünf Delphine und drei Riesenschildkröten. Der Tod weiterer Tiere werde befürchtet. Biologen und Naturschützer suchen dem Bericht zufolge derzeit nach der Ursache für das Tiersterben. Ersten Untersuchungen zufolge könne Umweltverschmutzung als Auslöser ausgeschlossen werden. Stattdessen seien die Tiere eventuell verhungert. Zumindest was die Pinguine betrifft scheint diese Erklärung sinnvoll: Die Tiere legen unter großen Anstrengungen den langen Weg von der südargentinischen Region Patagonien bis vor die brasilianische Küste zurück.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)