21. Juli 2010 17:23 Uhr
Der amerkanische Kontinent überholt Asien als gefährlichste Region für Journalisten. Das berichtet der sogenannte "Death Watch" des Internationalen Presse Instituts aus Wien. Dabei sei Korruption das gefährlichste Thema. Jeder fünfte Journalist, der bei seiner Arbeit getötet wurde, hat über Korruption berichtet. Sorgen machen den Statistikern die Zustände in Lateinamerika. In Honduras sei die Zahl der Attacken gegen Journalisten dramatisch angestiegen. Seit der Amtsenthebung des ehemaligen Präsidenten Manuel Zelaya seien bereits neun Journalisten getötet worden. Das seien mehr Tote innerhalb eines Jahres als seit Beginn der Statistik vor 13 Jahren. In der ersten Hälfte dieses Jahres haben laut Studie weltweit 38 Journalisten ihr Leben verloren.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)