26. Juli 2010 06:26 Uhr

"FAZ" erinnert an Massenpaniken der vergangenen Jahre

Die Katastrophe bei der Love Parade in Duisburg hat daran erinnert: Menschenmassen bergen häufig ein Risiko. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" blickt auf große Veranstaltungen, bei denen Panik ausbrach und Menschen zu Tode kamen. Im Dezember 2009 fing es in einer Diskothek im russischen Perm an zu brennen: Der Club hatte zu wenige Notausgänge. 112 Jugendliche starben. Im dänischen Roskilde kamen im Jahr 2000 neun Menschen ums Leben. Sie standen vor der Bühne, als die Band "Pearl Jam" ihr Konzert gab. Zuschauermassen hatten von hinten gedrückt - und die Fans in den vorderen Reihen erdrückt. Im Mai 1985 kam es im Brüsseler Heysel-Stadion zur Katastrophe. Vor dem Europacup-Endspiel zwischen dem FC Liverpool und Juventus Turin griffen britische Hooligans italienische Fans an. Dabei stürzte eine Betonmauer zusammen. 39 Menschen starben.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)