26. Juli 2010 06:27 Uhr
Buddeln war einmal. Heutzutage müssen Archäologen nicht mehr unbedingt in der Erde graben, wenn sie Überreste aus vergangenen Zeiten aufspüren wollen. Sie können stattdessen zum Beispiel auf die Magnetometer-Prospektion zurückgreifen. Dabei wird mit hochempfindlichen Messgeräten festgestellt, wo das natürliche Erdmagnetfeld des Bodens durch verborgene, archäologische Reste gestört wird. Auf diese Weise fanden Forscher der Universität Göttingen jetzt im Harz-Vorland bei Osterode den Grundriss eines rund 7.200 Jahre alten Gebäudes und damit eine der ältesten Siedlungsspuren in der Gegend. Doch aller Technik zum Trotz - Anfang August soll ganz traditionell mit den Ausgrabungen begonnen werden.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)