27. Juli 2010 06:52 Uhr
"Wir sprechen dieselbe Sprache" - der Satz wird häufig verwendet, um zu verdeutlichen, dass man sich gut versteht. Man könnte aber auch sagen: "Unsere Gehirne schwingen im Gleichklang". Das hat nämlich ein US-Forscherteam herausgefunden. Demnach stellen sich die Gehirne von Gesprächspartnern aufeinander ein. Darüber berichten die Wissenschaftler von der Princeton University im Fachmagazin "PNAS". Mit Hilfe der Magnetresonanztomographie, kurz MRT, zeigten sie, dass die Aktivitätsmuster in den Gehirnen von Sprecher und Zuhörer nahezu vollständig deckungsgleich waren. Beim Zuhörer setzte die Aktivität lediglich mit wenigen Sekunden Verzögerung ein. Mit der Magnetresonanztomographie können Aktivitäten im Inneren des Körpers, insbesondere des Gehirns, bildlich und farblich dargestellt werden. Die Forscher hoffen, Menschen mit Kommunikationsproblemen künftig helfen zu können.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)