27. Juli 2010 10:38 Uhr
Mehr als 20.000 Freiwillige schwärmen dieser Tage in Afghanistan aus, um Kinder gegen Polio zu impfen. Die Vereinten Nationen haben es sich zum Ziel gesetzt, bis zum Ende des Jahres knapp acht Millionen Kinder vor möglichen Lähmungen zu schützen. Die Kampagne versucht, Fünfjährige in 14 der 34 afghanischen Provinzen zu erreichen. Polio gilt in vielen Ländern der Welt als ausgerottet, nicht jedoch in Afghanistan, wo Mitarbeiter des Gesundheitssystems wegen der Kämpfe keinen Zugang zu rund 100.000 Kindern haben. Polio heißt eigentlich Poliomyelitis und wird durch Viren ausgelöst. Die Rückenmarksubstanz entzündet sich, das kann zu Lähmungen oder gar zum Tode führen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)