28. Juli 2010 06:28 Uhr

Staudamm-Projekte am Mekong bedrohen Riesenfische

Im Mekong leben vier der zehn größten Süßwasser Fische der Welt. Darunter ist auch ein Stachelrochen, der bis zu 600 Kilogramm schwer und fünf Meter lang werden kann. Die Umweltstiftung WWF sieht die Riesenfische in Asien jedoch bedroht: Die Mekong-Anrainer China, Laos, Thailand und Kambodscha planten mehrere Staudämme und die stellten unpassierbare Hindernisse dar. Wenn die Bauwerke realisiert würden, führe das zum Kollaps der Populationen. Die schweren Fische könnten ihre Laichgründe nicht mehr erreichen, weil ihre Wanderrouten unterbrochen würden. Der WWF fordert deshalb ein Bau-Moratorium, bis die Auswirkungen der Dämme auf das Ökosystem des Mekong geklärt sind.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)