28. Juli 2010 14:52 Uhr
Man sollte das Kind beim Namen nennen. Dieser Auffassung ist anscheinend die britische Staatssekretärin für Gesundheit Anne Milton. Sie forderte in der BBC, übergewichtige Menschen müsse man als "fett" bezeichnen. Dieser Begriff sei eher geeignet, Dicke zum Abnehmen zu bewegen. Einige Gesundheitsexperten widersprechen der konservativen Politikerin. Sie sind der Ansicht, das Wort "fett" könne stigmatisieren. Der Präsident des britischen Instituts für öffentliche Gesundheit etwa warnte, dadurch könne das Verhältnis zwischen Arzt und Patient negativ beeinflusst werden. Anderer Meinung ist Steve Field vom "Royal College" der Allgemeinärzte: Er sagte, er verwende das Wort "fett" bereits so oft es gehe.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)