28. Juli 2010 15:51 Uhr
Die Beziehungen zwischen China und Japan sind aus historischen Gründen eher angespannt. Ob daran zwei Riesenpandas etwas ändern können? Die chinesische Regierung setzt darauf und schickt die beiden fünfjährigen Tiere als Leihgabe nach Tokio. Im dortigen Zoo sollen "Bi Li" und "Xian Nu" zehn Jahre lang für gute Stimmung sorgen - bei den Besuchern und zwischen den beiden Ländern. China und Japan haben in der Vergangenheit mehrere Kriege gegeneinander geführt - zuletzt 1937 bis 1945. Die Riesenpandas kommen nur in China vor. Peking verschenkt sie seit 50 Jahren immer mal wieder an andere Regierungen, um die Beziehungen zu ihnen zu verbessern. Daraus ist der Begriff "Panda-Diplomatie" entstanden.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)