28. Juli 2010 17:21 Uhr
Sterben - und dabei noch Gutes tun. So wirbt die Heinz-Sielmann-Stiftung für ein neues Projekt in ihrem Naturschutzgebiet in der Döbritzer Heide. Dort soll es bald möglich sein, sich bestatten zu lassen. Die Kosten: 800 Euro für einen Platz im Gemeinschaftsgrab, 7.500 Euro für die teuerste Einzelbestattung. Die Hälfte der Einnahmen aus dem Verkauf der Gräber soll dem Erhalt der Döbritzer Heide zugute kommen. Die Asche der Toten wird in biologisch abbaubaren Urnen beigesetzt. Das Naturschutzgebiet Döbritzer Heide liegt westlich von Berlin. Auf 36 Hektar Land leben hier 5.000 seltene Pflanzen und Tiere wie Wisente und Wildpferde. Sieben Hektar sind der Stiftung zufolge für die geplanten Naturbeisetzungen vorgesehen. Statt persönlicher Grabsteine ist eine Übersichtstafel vorgesehen, auf der der Standort der Gräber verzeichnet ist.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)