29. Juli 2010 06:57 Uhr

Wärmere Ozeane führen zu weniger Plankton

Es steht am Anfang der Nahrungskette - pflanzliches Plankton. Das sind winzige Lebewesen in den Meeren, die Photosynthese betreiben - wie etwa Grünalgen. Durch die Erwärmung der Ozeane sinkt der Gehalt des Phytoplanktons im Wasser. Das haben Wissenschaftler schon vor zwei Jahren festgestellt - allerdings nur für den Zeitraum zwischen 2000 und 2004. Nun fanden kanadische Forscher heraus, dass es dieses Phänomen schon viel länger gibt und es weit verbreitet ist: In fast allen Regionen der Erde sei der Anteil des pflanzlichen Planktons im ganzen vergangenen Jahrhundert gesunken. Im Fachmagazin "Nature" schreiben die Wissenschaftler, das habe negative Folgen für die Seefischbestände: Den Fischen gehe mit dem Plankton die Nahrung aus.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)