29. Juli 2010 09:22 Uhr

Hochschulrektoren plädieren für Entwicklung einer Stipendienkultur nach dem Vorbild der USA

Sein Studium mit einem Stipendium zu finanzieren, ist in den USA nichts Ungewöhnliches. Die Mittel dafür stammen meist von privaten Geldgebern: ehemaligen Studenten oder Firmen. Eine solche Stipendienkultur wünscht sich die Direktorin der Deutschen Hochschulkonferenz, Margret Wintermantel, auch für Deutschland. Im "Deutschlandfunk" beklagte sie jedoch, dass es aus der Wirtschaft derzeit keine Signale gebe, sich an der Studienfinanzierung zu beteiligen. Um das zu ändern, fordert sie die Hilfe der Politik. Sie müsse die Dinge in Bewegung setzen. Soll heißen: private Geldgeber davon überzeugen, Mittel für Stipendien zur Verfügung zu stellen. Hintergrund sind Pläne der Bundesregierung, ab kommendem Jahr 6.000 Studenten pro Jahr mit einem Stipendium zu fördern. Die Hälfte der dazu nötigen Mittel muss aus privaten Quellen eingeworben werden.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)