29. Juli 2010 15:38 Uhr

Gab es mehrzellige Lebewesen schon deutlich früher als angenommen?

Muss die Urgeschichte umgeschrieben werden? Diese Frage stellt sich nach dem Fund von Fossilien im afrikanischen Gabun. Ein internationales Forscherteam schreibt im Fachmagazin "Nature": Diese Fossilien belegen, dass es mehrzellige Organismen wesentlich früher gab als bisher angenommen - nämlich vor 2,1 Milliarden Jahren. Die ältesten zuvor gefundenen Fossilien sind mit 600 Millionen Jahren deutlich jünger. Die mehrzelligen Organismen, deren Fossilien sehr gut erhalten seien, waren wohl etwa zehn bis zwölf Zentimeter lang. Sie besiedelten vermutlich seichtes Ozeanwasser und lebten in Kolonien.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)