30. Juli 2010 11:25 Uhr
"Dear Mr. President, we would like to express our gratitude..." Beim Anblick solcher E-Mails gähnt US-Präsident Barack Obama. In einem Fernsehinterview hat er sich darüber beklagt, dass er nur noch offizielle, vulgo: langweilige E-Mails erhalte. Der Grund laut Obama: Die Absender der E-Mails seien sehr vorsichtig geworden. Sie befürchteten, dass ihre Botschaften auf Antrag offengelegt werden müssten. Niemand schicke ihm deswegen mehr, so Obama wörtlich, den wirklich spannenden Kram. Die Korrespondenz des Präsidenten, ob elektronisch oder nicht, gilt in den USA qua Gesetz als öffentliches Gut: Der sogenannte "Presidential Records Act" schreibt vor, dass Dokumente des Präsidenten für das Nationalarchiv aufbewahrt werden müssen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)