2. August 2010 11:31 Uhr

International Crisis Group: Stabilere Verhältnisse in Somaliland

Die Entwicklung in Somaliland macht Hoffnung. Darauf weist die Nichtregierungsorganisation "International Crisis Group" hin. In ihrem monatlichen Überblick über die Situation in Krisengebieten der Welt heißt es, die politische Macht sei nach Wahlen friedlich an den Kandidaten der Opposition übergeben worden. Die Region stabilisiere sich. Somaliland umfasst den Norden Somalias. Anfang der 90er Jahre hat sich das Land für unabhängig erklärt, wird aber international nicht anerkannt. Die juristisch zuständige Zentralregierung in Mogadischu indes ist so schwach, dass sie auf die Entwicklung in Somaliland kaum Einfluss nehmen kann.

Die "International Crisis Group" beschreibt sich selbst als von Regierungen unabhängig. Angeblich aber stammt ein Teil des Geldes doch aus öffentlichen Haushalten - Kritik wurde in der Vergangenheit außerdem an der Dominanz von US-Amerikanern in den Führungspositionen der Organisation und an deren Sachkenntnis geübt.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)