3. August 2010 10:23 Uhr

Tourismus-Chefin des Harzer Verbandes zum Welterbe-Titel

Für das Wasserwirtschaftssystem im Harz kommt erst einmal kein Werbe-Sprech infrage. Der Volksmund hat vor vielen Jahren damit begonnen, das vor Kurzem von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannte System "Wasserregal" zu nennen. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" fragt in einem Interview mit der Chefin des Tourismusverbandes, Carola Schmidt, ob es dafür nicht einen knackigeren Titel geben könne. Nein, lautet die Antwort, das sei gewachsen und bleibe so. Künftig wolle man damit versuchen, mehr Besucher anzulocken und sie zu längeren Aufenthalten zu bewegen. Das Wasserregal, ein System aus 120 Teichen und 500 Kilometern Gräben, sei schließlich gut zu erwandern. In manchen könne man außerdem baden - und später eine leckere Forelle aus einem der Teiche verspeisen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)