3. August 2010 17:50 Uhr

Daimler ruft 20.000 LKW und Busse in den USA zurück - ein Hintergrund

Diese Meldung betrifft vor allem Highschool-Schüler und einsame Trucker auf amerikanischen Highways. Der Autohersteller Daimler hat in den USA einen Rückruf bei seinen LKW-Marken angeordnet. Insgesamt sollen mehr als 20.000 LKW und Busse in die Werkstätten, unter anderem, weil das Kraftstoffsystem überprüft werden muss. Betroffen sind die Marken Freightliner, Sterling, Western Star und Thomas Built. Weil die hier nicht so gängig sind - ein schneller Überblick: Freightliner-LKW sind in Europa durch die Weihnachtswerbung eines Cola-Herstellers bekannt. Mit Bussen von Thomas Built fahren viele Schüler ins College oder die High School: Ein Drittel aller Schulbusse in Nordamerika stammen von Thomas Built. Die Firma Western Star Trucks ist bei selbständigen Fahrern in den USA beliebt: Wie es heißt, wegen der ruhigen und großzügigen Schlafkabinen. Bei Sterling sollten dagegen zwei Werke in den USA und Kanada geschlossen werden. Ein großer Auftrag des US-Militärs sorgte dafür, dass das US-Werk bestehen blieb. Das Werk in Kanada ist seit dem vergangenen Jahr geschlossen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)