4. August 2010 16:21 Uhr
Tourismus kann sich auch lohnen, wenn es keine Massagen und teuren Ayurveda-Behandlungen gibt. Denn Abenteuertourismus ist ein Wachstumsmarkt. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der "George Washington University". Sie haben das Reiseverhalten von Nordamerikanern, Lateinamerikanern und Europäern untersucht. Die Schätzung: Sie gaben im vergangenen Jahr umgerechnet knapp 70 Milliarden Euro für ihre Touren aus. Das bedeute für die Menschen in den Zielregionen einen Anreiz, ihre natürlichen Ressourcen nicht zu zerstören. Außerdem sei Abenteuerurlaub häufig viel umweltschonender als Reisen von der Stange - weil die Gäste auf viel Luxus verzichteten. Die Touristen seien dazu bereit: Sie verfügen laut Studie über einen vergleichsweise hohen Bildungsgrad und ein ausgeprägtes Öko-Bewusstsein.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)