4. August 2010 16:54 Uhr

Kann der neue Präsident die Lage in den Philippinen verbessern?

Wieviel kann ein neuer Präsident in einem von Korruption geplagten Staat verändern? Damit befasst sich das Hamburger "Institute Of Global Research and Area Studies" in einer Analyse der Lage in den Philippinen. Seit dem ersten Juli ist der neue Präsident Benigno Aquino im Amt, doch tausende Posten seien von Günstlingen seiner Vorgängerin Gloria Macapagal-Arroyo besetzt. Um Reformen einzuleiten, müsse er diese neu besetzen, was sich schwierig gestalte, da viele eine feste Amtszeit hätten. Immerhin lasse Aquinos Kabinett auf eine pragmatische Politik hoffen. Zu dessen Mitgliedern gehörten Wirtschaftsexperten und ehemalige Universitätsdozenten. Die Autoren der Studie folgern, dass die strukturellen Probleme tiefgreifende Reformen in den Philippinen fast unmöglich machten.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)