5. August 2010 09:22 Uhr
Gold gibt es jetzt auch in der Fairtrade-Variante. In der Region Choco im Westen Kolumbiens wird das Gold noch so abgebaut, wie schon seit Generationen. Mit einer Pfanne durch das Wasser und dann schwenken bis ein paar Krümel Gold zu sehen sind. Dabei wird kein Quecksilber verwendet, wie es sonst beim Goldabbau üblich ist. Ebensowenig werden Fische oder andere Flussbewohner verletzt. Das hat das Interesse von "Oro Verde" geweckt. Die auf Deutsch "Grünes Gold" genannte Organistion zahlt für das Gold zwei Prozent über dem Marktwert. Außerdem fließen 13 Prozent aus dem Erlös in Entwicklungprojekte vor Ort. Das grüne Gold ist inzwischen eine eingetragene Marke und das erste zertifizierte Fairtrade-Gold.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)