6. August 2010 07:31 Uhr

Auch Algeriens Regierung denkt über BlackBerry-Verbot nach

Smartphones scheinen ein ernsthaftes Sicherheits-Risiko zu sein. So zumindest sehen es immer mehr arabische und nordafrikanische Staaten. Nach Saudi-Arabien denkt nun auch Algerien darüber nach, die Black-Berry-Smartphones des kanadischen Herstellers RIM zu verbieten. Das berichtet die Zeitung "El Khabar" und zitiert Telekommunikationsminister Moussa Benhamadi: Die Regierung wolle die Anwendungen verbieten, wenn sie zu dem Schluss käme, dass der Gebrauch die nationale Sicherheit gefährde. Mit dem gleichen Argument hatten die Vereinigten Arabischen Emirate am vergangenen Wochenende angekündigt, die Datenübertragung per Blackberry ab Oktober zu verbieten. Saudi-Arabien will ab heute den Messenger-Dienst des Handys stoppen. Kritiker vermuten, der Hersteller solle dazu gedrängt werden, den Sicherheitsbehörden ein Mitlesen des Smartphone-Datenverkehr zu ermöglichen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)