6. August 2010 11:25 Uhr
Im Prinzip ist es ein bisschen so wie mit dem deutschen Numerus Clausus: Wer gute Ergebnisse hat, bekommt leicht einen Studienplatz - wer schlechte erzielt, hat das Nachsehen. Für schottische Schüler kommt es aber anders als hierzulande nicht auf die Gesamtnoten der letzten Schuljahre an - es zählt allein das Ergebnis der Abschlussprüfung, das so genannte "Scottish Certificate of Education Higher Grade". Wie die Zeitung "The Telegraph" berichtet, haben 160.000 Schüler gestern ihre Testergebnisse erhalten. Die schlechteren müssten in diesem Jahr darum bangen, überhaupt einen Studienplatz zu bekommen. In diesem Jahr gebe es nämlich ein Drittel weniger Nachrückerplätze für diejenigen, die die Notenvoraussetzungen nicht erfüllen. Das liege unter anderem an der höheren Zahl der Bewerber. Schottland hat anders als Wales und Nordirland ein von England unabhängiges Bildungssystem.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)