10. August 2010 17:21 Uhr
Die Ankündigung von Google, den Dienst Street View noch dieses Jahr auch in Deutschland einzuführen, hat unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Der Bundesbeauftragte für Datenschutz, Peter Schaar, erklärte, er begrüße, dass das Unternehmen auf die Anforderungen des Datenschutzes in Europa reagiert habe. Bei der Bearbeitung der Widersprüche müsse aber sichergestellt werden, dass alle Daten der Betroffenen wieder gelöscht würden. Der Hamburger Datenschutzbeauftragte, Johannes Caspar, ist weniger begeistert: Ihm zufolge ist die Widerspruchsmöglichkeit von vier Wochen zu kurz. Für Bundesverbraucherschutzinisterin Ilse Aigner ist entscheidend, ob das Versprechen, alle Widersprüche umzusetzen auch eingelöst werde.- Mieter und Hausbesitzer sollen von nächster Woche an die Möglichkeit haben, mit einem Online-Formular Widerspruch einzulegen. Google hat zugesagt, das entsprechende Haus dann unkenntlich zu machen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)