11. August 2010 07:55 Uhr

SZ: Deutsche Wissenschaftler verwenden häufig Englisch, das anders verstanden wird

Das Feuilleton der "Süddeutschen Zeitung" widmet heute fast einen ganzen Artikel dem englischen Wörtchen "because". Und zwar deswegen weil sie feststellt, dass es von deutschen Wissenschaftlern fälschlicherweise mit "weil" übersetzt werde. Ein Fehler, wie das Blatt findet: Denn jeder Deutsche, der "because" so unbefangen verwende, werde bei einem angelsächsischen Publikum auf Unverständnis stoßen. Deutsche Autoren entfalteten an dieser Stelle mit Vorliebe die Logigk eines Begriffs, während englischsprachige Überzeugungsarbeit leisteten und ein Plädoyer hielten. So reicht nach Meinung der "SZ" schon ein einziges Wörtlein, um grundlegende Differenzen zweier Wissenskulturen vorzuführen, die sich bislang zu verstehen glaubten.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)