11. August 2010 12:36 Uhr

Soziologe Nassehi kritisiert Diskussion über Internet-Nutzung als Übertreibung

So wie vor einigen Jahrzehnten gegen das Fernsehen gewettert wurde, wird jetzt über das Internet gesprochen. Das beobachtet der Soziologe Armin Nassehi. Er sagte im Deutschlandradio Kultur, ein wichtiges Element der Kritik an den neuen Techniken sei die Übertreibung. Wenn man die Argumente überspitze, könne man über das Internet, die Beschleunigung und die permanente Erreichbarkeit besser debattieren. Der Professor der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität betonte, dass es nicht wirklich um Abstinenz gehe, sei schon daran zu erkennen, dass die Medienkritik hauptsächlich in den Medien stattfinde.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)