12. August 2010 08:25 Uhr

FAZ schreibt über Naturkatastrophen: Ist die Sonne schuld?

In viele Regionen Europas und Asiens gibt es derzeit Naturkatastrophen: Hitze, Dürre und Brände auf der einen Seite, Regengüsse und Überschwemmungen andernorts. Viele Wissenschaftler schieben die Katastrophen auf den Klimawandel. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" meldet aber Zweifel an. Frage man genauer nach, komme man zu dem Ergebnis: Die Naturkatastrophen können mit dem Klimawandel zusammen- hängen, müssen es aber nicht. Die FAZ präsentiert dafür eine andere Möglichkeit: die Sonne, beziehungsweise ihre derzeitig geringe Strahlung, könnte schuld sein an Regen und Hitze. Gebe die Sonne weniger Ultraviolettstrahlung ab, heize sich unsere Atmosphäre weniger auf und die "Jet Streams" - Starkwindströme in hohen Höhen - flauten ab. Sie sorgten aber dafür, dass sich Wetterlagen regelmäßig änderten. Stehen die Megawinde nun still, blieben einerseits Hitze und andererseits Regenwolken an Ort und Stelle - wie die Beispiele Russland und Pakistan beweisten. Warum die Sonne derzeit so außergewöhnlich lange in ihrer strahlungsarmen Phase verharrt, weiß laut FAZ bislang noch niemand so genau.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)