12. August 2010 10:00 Uhr

Politiker wehren sich gegen Street View

Die Wohnungen unserer Politiker werden beim geplanten Google Street View-Dienst wohl nicht zu erkennen sein. Etliche Bundestagsmitglieder kündigten an, ihre Häuser unkenntlich machen zu wollen. Google verspricht, Gebäude und Wohnungen bei Einspruch nur verschwommen zu zeigen. Beim Straßenfoto-Dienst Street View können Internetnutzer virtuell durch Straßen fahren und sich die anliegenden Häuser genau anschauen. Der Dienst soll noch bis Ende des Jahres starten. Zu den Politikern, die ihre Wohnungen nicht im Internet sehen wollen gehören der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, Verbraucherschutz- ministerin Ilse Aigner und die Datenschutzexpertin der FDP-Fraktion, Gisela Piltz. Übrigens: Wer Einspruch einlegen will, kann sich nicht nur bei Google, sondern auch auf der Internetseite des Mieterbundes ein entsprechendes Formular herunterladen. Den Link hierzu haben wir auf unserer Internetseite veröffentlicht.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)