12. August 2010 10:22 Uhr
Der Blick ins Herkunftstwörterbuch: Heute der "Falter". Diese Bezeichnung des Schmetterlings hat nichts mit Falten zu tun, wie vielleicht vermutet. Sie ist im 18. Jahrhundert aus älteren Worten entstanden. Es gab den "Zweifalter" oder "Fifalter". Diesen Begriffen liegt das mittelhochdeutsche "vivalter" und das althochdeutsche "fifaltra" zugrunde - diese Worte gehören laut Etymologischem Wörterbuch zum Stamm des heutigen Verbs "flattern". Um die schnelle Bewegung auszudrücken, die ein Schmetterling mit seinen Flügeln macht, wurde dann das Wort "viel flattern", also "vivalter" oder "fifaltra", gebildet. Der Falter ist demnach der "Flügelschwinger".
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)