12. August 2010 12:51 Uhr

Japanische Behörden suchen nach vermissten Senioren und vermuten Rentenbetrug

Für die tote Oma noch schön Rente kassieren. Diese Mentalität vermuten die japanischen Behörden bei ihren Bürgern. Sie suchen landesweit nach fast 200 Menschen im Alter von über 100 Jahren. Auslöser für die Aktion war der Fund des Skeletts eines Mann in Tokio, dem die Behördenvertreter zu seinem 111. Geburtstag gratulieren wollten. Der Mann war aber schon vor Jahrzehnten gestorben. Seine Angehörigen kassierten trotzdem noch seine Rente. Japan ist bekannt für seine extrem hohe Lebenserwartung. Im vergangenen September erfasste die Statistik rund 40.000 Menschen, die älter als hundert Jahre waren. Nun sind an diesen Zahlen sicher einige Zweifel angebracht.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)