13. August 2010 07:30 Uhr

SZ: Stolz ist nicht gleich Stolz

Stolz gilt als eine der Todsünden. Aber Stolz kann Menschen auch sympathisch machen. Die "Süddeutsche Zeitung" analysiert heute die zwei Seiten des Stolzes. Demnach unterscheiden sich authentischer und anmaßender Stolz. Zu ersterem zählten Menschen, die häufig stolz über ihre eigenen Leistungen seien. Die sind Studien zufolge angenehme Zeitgenossen: zuvorkommend, emotional stabil und sozial gut eingebunden. Anders sei es dagegen bei jemandem, der vor allem stolz auf seine Zugehörigkeit zu einer Gruppe sei - zum Beispiel auf seine Nationalität. Diese Menschen hätten eine überdurchschnittlich hohe Wahrscheinlichkeit, chronische Angstzustände zu erleiden und sich sozial unerwünscht zu verhalten.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)