13. August 2010 07:31 Uhr
Die freie Rechenzeit meines Computers hilft der Wissenschaft - das ist die Idee hinter Einstein@home. Und das hat jetzt tatsächlich zu einem Erfolg geführt: Dank der Freiwilligen wurde ein neuer Neutronenstern aufgespürt. Wenn sie gerade nicht ihre volle Rechnerleistung selbst nutzten, wurden die Daten des Radioteleskops Arecibo in Puerto Rico ausgewertet. Eine halbe Million Computernutzer in aller Welt sind derzeit an Einstein@home beteiligt. Das würde für einen Platz unter den Top20 der schnellsten Supercomputer reichen. Die Idee mit der verteilten Rechenleistung für die Wissenschaft startete 1999 mit dem Programm SETI@home. Damals ging es um die Suche nach möglichen Signalen von Außerirdischen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)