16. August 2010 06:14 Uhr

Unfälle wegen zu hoher Geschwindigkeit nahmen 2009 leicht zu

Diese Statistik lässt sich so interpretieren: Brandenburger rasen zwar am meisten, sie kommen dadurch aber am seltensten zu Schaden. Die "Bild"-Zeitung nennt Zahlen des Statistischen Bundesamtes aus dem vergangenen Jahr. In der Rubrik "Unfälle im Straßenverkehr mit Verletzten oder gar Toten wegen überhöhter Geschwindigkeit" schneidet Brandenburg im bundesweiten Vergleich gut ab. Nur Niedersachsen ist besser. Allerdings schießen die Brandenburger den Vogel ab, wenn es um diese Zahl geht: "Eintragungen in Flensburg wegen zu hoher Geschwindigkeit". Die Soziologie aller deutschen Temposünder sieht dagegen so aus, wie man es vielleicht erwartet hatte: Überdurchschnittlich viele Raser sind jung und männlich. Außerdem hätten Motorradfahrer ihre Maschine auffallend oft nicht im Griff. Insgesamt stieg die Zahl der Raser-Unfälle mit Toten oder Verletzten im Vergleich zum Vorjahr leicht an. Dieser Befund steht gegen einen anderen Trend: Seit Jahren sinkt in Deutschland die Zahl der Verkehrstoten.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)