16. August 2010 07:25 Uhr
Ein Wissenschaftler der Universität Washington hat einen neuen Hinweis für eine künftige Parkinson-Behandlung entdeckt. Seine Vermutung: Eine Genregion, die mit dem Immunsystem in Zusammenhang steht, könnte eine wichtige Rolle beim Ausbruch der Krankheit spielen. Sie hilft dem Körper, bei der Immunabwehr zwischen Eindringlingen und dem eigenen Gewebe zu unterscheiden. Das könnte bedeuten, dass Infekte oder Entzündungen Parkinson hervorrufen oder verschlimmern könnten. Für seine Langzeit-Studie untersuchte der Forscher 2.000 Parkinson-Patienten und 2.000 gesunde Menschen. Er verglich klinische, genetische und Umwelt-Faktoren, die den Ausbruch und das Fortschreiten der Krankheit beeinflussen können. Die Studie ist im Fachmagazin "Nature Genetics" erschienen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)