16. August 2010 10:54 Uhr
Günter Grass wünscht sich mehr politisches Engagement - nicht von sich selbst, sondern von jüngeren Schriftsteller-Generationen. Der 82-Jährige sagte dem Magazin "Der Spiegel", der Beitrag der Intellektuellen zur Entwicklung der Demokratie in Deutschland sei erheblich gewesen. Leider zeichne sich ab, dass es Ähnliches heutzutage nicht mehr geben werde. Die Finanzkrise, die Kinderarmut, die Abschiebepraxis sowie das Auseinanderdriften in Reich und Arm - das seien Themen, zu denen jüngere Schriftsteller eine Haltung entwickeln und verlautbaren sollten, forderte Grass.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)