18. August 2010 07:57 Uhr
Internationaler Terrorismus wird in der Welt bleiben - und Deutschland muss neue Methoden entwickeln, die sich damit beschäftigen. Diese These und Konsequenzen daraus beschreibt Uwe Schünemann in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Der Innenminister von Niedersachsen meint, die theologisch-politische Ideologie des islamistischen Terrors werde vor allem mithilfe des Internets verbreitet. Deshalb bräuchten die Bundesländer mehr Möglichkeiten, das Netz zu beobachten. Dazu müssten die Behörden besser zusammenarbeiten. Außerdem sollten sie mehr darüber lernen, wie Terroristen zu Terroristen würden. Schließlich müsse darüber nachgedacht werden, die Bundeswehr im Innern einzusetzen. Denn Polizei und andere Hilfskräfte seien überfordert, gelinge Islamisten tatsächlich einmal ein schwerer Anschlag in der Bundesrepublik.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)