18. August 2010 09:54 Uhr

Künftiger Chef des IQWiG: Kostendruck nimmt zu, Bedeutung des Instituts auch

Die Zeit arbeitet für das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. Dieser Überzeugung ist der künftige Leiter des in Köln ansässigen Instiuts, Jürgen Windeler. Er übernimmt den Posten am 1. September. Im Interview mit der "taz" meint Windeler, je mehr die Behandlungskosten stiegen, desto stärker werde die Position seines Instituts. Die Einrichtung arbeitet unter anderem im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums. Zum Beispiel soll sie neue Medikamente daraufhin prüfen, ob sie einen Zusatznutzen aufweisen - oder einfach nur für mehr Geld das können, wozu bekannte Präparate auch schon taugen. Das macht das Institut zu einem wichtigen Faktor im Kräftespiel zwischen Politik, Krankenkassen und Pharmaindustrie.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)