18. August 2010 13:59 Uhr
Was machen Korallen in einer Tiefkühltruhe auf Hawaii? Um die Artenvielfalt zu erhalten, richten amerikanische Wissenschaftler dort derzeit eine Zellbank für Korallen ein. Die sensiblen Nesseltiere leiden unter der steigenden Temperatur und der Verschmutzung der Meere; viele von ihnen sind vom Aussterben bedroht. Die Forscher des Smithsonian Instituts und der Universität Hawaii haben jetzt Keimzellen von Korallen eingefroren. Im Eis seien diese Proben 50 oder auch bis zu 1.000 Jahre lang haltbar. Wiederaufgetaut lasse sich aus dem Material eine neue Korallenpopulation züchten.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)