19. August 2010 07:57 Uhr
Er ist eine schlafende Gefahr, aber zugleich die Hoffnung für die Energieversorgung eines Landes. Der Kiwusee in Ruanda. In seinem Wasser sind große Mengen Methan und Kohlendioxid gelöst. Würden sie an die Oberfläche gelangen - etwa beim Ausbruch eines nahe gelegenen Vulkans - könnten Menschen an den Gasen ersticken. Nun aber treiben sie drei große Generatoren an. Bisher erzeugen sie nur ein paar Prozent des Strombedarfs von Ruanda - die Regierung hofft jedoch, dass das Kraftwerk in Zukunft die wichtigste Energiequelle werden könnte. Der leitende Ingenieur des Projekts sagte der britischen Zeitung "The Guardian", der See sei eine billige und saubere Lösung, die hundert Jahre lang Strom liefern könne.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)