19. August 2010 10:53 Uhr
Wer schneller ist, kriegt das Geld - oder den Ruhm: Im Sudan graben Archäologen und Goldsucher häufig nach denselben Schätzen. Vor allem im Norden des Landes, wo es viele archäologische Stätten gibt, kommen sie sich deshalb häufig in die Quere. Der Bergbauminister des Landes fordert deshalb jetzt Belohnungen für die Finder von historischen Goldschätzen, denn bisher läuft die Praxis meist so: Alles, was golden glänzt, wird verkauft, egal, ob es sich dabei um einen archäologischen Fund handelt. Nach Schätzungen befinden sich auf einem Viertel des Staatsgebiets des Sudan Goldvorkommen. Die Goldsuche zieht besonders häufig verarmte Bürger an, die auf raschen Reichtum hoffen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)